Bitterwasser 2009

Das aktuellste aus Bitterwasser von unseren Berichterstattern Georg, Carsten und Uli.
Sie berichteten uns vom 23.11.2009 an, über ihre Aktivitäten rund ums Fliegen, was in der Lodge passiert und was es sonst noch gibt. Wir hoffen, dass sie uns hier über viele interessante und ereignisreiche Flüge berichten.

Flüge Namibia aktueller Tag
Wetter Webbcam Windhoek

Tag 1 Montag 23.11.2009
Nach einem fast erholsamen Flug mit Air Berlin sind wir am Montag in Bitterwasser angekommen. Nach einem Begrüßungs Drink wurde gleich mit der Arbeit begonnen. Bis spät in die Nacht wurde am Nimbus fleißig gewerkelt. Der Rumpftank war etwas löchrig und hielt den im anvertrauten Sprit nicht bei sich.

Tag 2 Dienstag 24.11.2009
Die Arbeit dehnte sich etwas aus so dass wir heute noch alle Hände voll zu tun hatten, um unser stolzes Gerät lufttauglich zu machen.


Wartungsarbeiten

Tag 3 Mittwochg 25.11.2009
Endlich war es dann so weit: Die Wettervorhersage war optimal. Leider verschob sich unsere Startzeit etwas nach hinten, so war nicht mehr genug Zeit am Abend um die 1000 km voll zu machen. Auch war es abends sehr gewittrig und einige große Schauer versperrten immer  wieder den Weg. Aber es war ein schöner Flug (Link zum Flug) am Rande der Namibwüste entlang und über Mondlandschaften.


Mondlandschaft

Instrumente

Tag 4 Donnerstag 26.11.2009
Heute war Carsten wieder voll beschäftigt und hatte erst um 18:00 Feierabend. Jetzt sitzen wir vor dem Bungalow, schreiben den täglichen Bericht und schauen dem Sandsturm zu. (mein Laptop ist schon sehr sandig).

Tag 5 Freitag 27.11.2009
Urlaubstag mit Longdrinks am Pool.

Tag 6 Samstag 28.11.2009
Der Wetterbericht am Morgen versprach im Gegensatz zum tatsächlichen Himmel sehr viel, dennoch machten wir uns und unsere Flieger fertig für einen frühen Start. Und so sollte es dann auch kommen, um 11 Uhr stiegen wir in die Lüfte auf. Nach dem die Motoren abgestellt waren, begannen wir uns bei schwacher Blauthermik in Richtung Gobabis auf den Weg zu  machen. Das Ziel blieb uns leider verwehrt, da eine breite Schauerlinie vor Gobabis lag, so machten wir uns auf den Weg nach Süden in Richtung Mata Mata, aber auch in diese Richtung verließ uns das Glück, und wir schwenkten Kurs Heimat an. Dennoch waren wir mit dem Tag nicht unzufrieden, denn immerhin hatte es noch für über 700 km gereicht.


Startaufbaut

Die weiten Afrikas

Tag 7 Sonntag 29.11.2009
Urlaubstag wegen Schlechtwetter. Einiges repariert und sonst Longdrinks am Pool.

Tag 8 Montag 30.11.2009
Ab diesem Tag fliegt Uli beim Vereinswettbewerb mit Faktor 1. Wir flogen heute Uli`s erstes Tausender. Der Schnitt mit 131,9 km/h war gar nicht so schlecht.


Hammerwetter

Tag 9 Dienstag 01.12.2009
Auch heute konnten wir dem Wetterbericht nicht unseren ganzen Glauben schenken. Es ging mit schwacher Blauthermik los. Ich beschloss bei km 100 wieder umzudrehen und Kurs  Heimat anzustreben, Georg und Uli bewiesen mehr Durchhaltevermögen und wurden dann auch bei km 200 mit guter Wolkenthermik belohnt. Kaum angekommen am sogenannten Knie (Grenze zu Botswana) schwenkten Georg und Uli auf Südkurs in Richtung Mata Mata. Jedoch wurden in dieser Richtung dann auch bald wieder die Wolken weniger, und es ging am Grenzzaun entlang wieder zurück in Richtung Buitepass Nord, was auch gut zu erreichen war. Von dort aus ging es dann wieder zurück lach Bitterwasser, wo noch eine spannende Landung gegen die tiefstehende Sonne bevorstand, woran ein Fliegerkamerad kurz zuvor gescheitert war, und seine ASH 26 unsanft auf die Pfanne gesetzt hat und dabei sein Fahrwerk hinter sich gelassen hatte.

Tag 10 Mittwoch 02.12.2009
Blauer Himmel wie auf der Postkarte, ruhige Luft und keine Thermik, wieder Ruhetag. Am Abend ( Nacht ) kleiner Umtrunk am Schwabenstammtisch und Aufbau des Lande T.


Schwabenstammtisch

Aufbau LAnde T

Tag 11 Donnerstag 03.12.2009
Wieder mal recht Blau, evtl. auch noch vom Vortag (siehe Lande-T). Wir beschließen Thomas Moosbergers Sprittank in der rechten Fläche (den in der Linken hatten wir schon)  Auszutauschen. Georg hatte noch einen auf Vorrat. Horst Heimann fliegt 900 km, hätten doch fliegen sollen?

Tag 12 Freitag 04.12.2009
Trotz blauem Himmel wagen wir es heute. 150 km keine Wolke und danach nur kleine Fetzen, alles recht unrund–> Sch…thermik, zunächst Ameisenkniehoch und tierisch heiß. Carsten gibt nach 100 km auf, Georg und ich kapitulieren nach 400 km. Endanflug aus 5100 m und 110 km über den Umweg einer Radler an den Pool.


Endanflug

Kurbeln

Tag 13 Samstag 05.12.2009
Blau, Blau, Blau wie der Enzian. Schon wieder harte Arbeit angesagt. Wie am Tag zuvor: kaum zentrierbar, nieder, heiß. Carsten schmeißt 2mal den Motor und entscheidet sich danach für den Pool. Erst bei km 66 der erste brauchbare Bart, dabei fast Kollision mit einem Geier (ca. 2 m ….). Danach wird es besser, wir peilen die 1000 km an. An den satten Schauern im NO  kommen wir gut vorbei und suchen an ihnen entlang den Weg nach Süden Richtung Mata Mata. Beim Lende-Pass drehen wir um und fetzten zurück, ….alles noch im Plan. Kurz vor Gobabis links ab Richtung Reoboth. Leider bricht auf halbem Weg dorthin die Thermik zusammen, wir können uns das nicht erklären? Mit noch einer Stunde bis SS und einem 130er Schnitt hätte es für einen 1000er gereicht. Ergebnis: knappe 900 km sind ja auch nicht schlecht.


Blau Blau Blau

Georg krübelt

Tag 14 Sonntag 06.12.2009
Um 10.00 schon Gewitter im NO. Wir entscheiden für Packen und fahren um 16.00 nach Windhuk, wo wir noch einmal Übernachten.

Tag 15 Montag 07.12.2009
Ablug ab Windhuk um 08,50, Ankunft in München 17.50, Saukalt, Nieselregen…..

Carsten und Georg
2009