„Normalerweise fliegt Henry Müller beim Sportfliegerclub Ulm oder bei diversen Wettbewerben in Deutschland.
Doch nach seiner Ausbildung zum Zimmermann reiste er mit 19 Jahren nach Neuseeland. Er berichtet von 100 Flugstunden über der rauen Schönheit der Insel, der Teilnahme an zwei Wettbewerben und etlichen Tagen, die er mit den fliegenden Neuseeländern verbrachte.“
Unser Vereinsmitglied Henry Müller, der seine Leidenschaft für das Fliegen bereits in jungen Jahren entdeckte, hat während seines Aufenthalts in Neuseeland die faszinierende Welt des Segelfliegens auf der anderen Seite der Erde erkundet. Über 100 Stunden verbrachte er im Cockpit – eine Reise voller beeindruckender Landschaften und fliegerischer Herausforderungen.
Henry berichtet ausführlich über seine Abenteuer in einem faszinierenden Artikel, der in der Januar-Ausgabe 2025 der Verbandszeitschrift des BWLV „Der Adler“ erschienen ist:
Vom Working-Holiday zur Segelflugsaison
Ursprünglich plante Henry, Neuseeland mit einem Campingbus zu bereisen und für einige Monate zu arbeiten. Doch ein Besuch des Flugplatz Matamata änderte alles: Nach einem inspirierenden Gastflug wurde der Piako Gliding Club für drei Monate zu seiner zweiten Heimat. Hier arbeitete er vor Ort und nutzte jede Gelegenheit, die malerische Landschaft aus der Luft zu genießen.


Flugerlebnisse auf der Nordinsel
Die Nordinsel Neuseelands beeindruckte mit ihren Vulkanen, der Kaimai Range und sattgrünen Wiesen. Besonders die Kaimai Range, ein Hang, der sich über 100 Kilometer erstreckt, bot ideale Bedingungen für Hangflüge. Einer seiner denkwürdigsten Flüge führte ihn über die Vulkankrater bei Rotorua, wo heiße Quellen nicht nur Thermik erzeugen, sondern sogar in 1.000 Metern Höhe noch zu riechen sind.